[Infografik] Das Milliarden-Weihnachtsgeschäft in Deutschland

Die Vorweihnachtszeit in Deutschland ist nicht nur geprägt von besinnlichen Abenden mit Familie, Glühwein und Plätzchenbacken. Zwischen Mitte November und Ende Dezember wird auch der höchste Umsatz im gesamtem Jahr erzielt – der Großteil davon für Geschenke.

  • Doch in welchen Branchen fließt hier das meiste Geld?
  • Was verschenken die Deutschen die letzten 100 Jahre am liebsten?
  • Wieviel Geld planen wir für Geschenke ein und wieviel geben wir wirklich aus?
  • Was würden wir gerne sofort wieder umtauschen?

VEXCASH hat sich in die Tiefen des Weihnachtsgeschäfts begeben und eine Infografik zusammengestellt, die den Geist der gegenwärtigen Weihnacht bezüglich Shopping, Umsätze und Geschenke einfängt.

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Alle Jahre wieder: Das Milliardengeschäft mit Weihnachten

Bücher, Gutscheine oder das provisorische Socken-Paket: Die Deutschen schenken zu Weihnachten gerne und vor allem viel. Dieses Jahr werden hierzulande in der besinnlichen Zeit insgesamt 91,1 Milliarden Euro umgesetzt, wobei das meiste Geld in Geschenke investiert wird. Pro Kopf geben wir 280 Euro für Präsente an die Liebsten aus. Dabei wird die Spendierfreude im Alter immer größer, bevor sie dann im Rentenalter wieder etwas abflaut. Auch Familien lassen sich die Geschenke an Weihnachten insgesamt mehr kosten: Hier werden pro Kopf im Durchschnitt 30 Euro mehr für die Präsente ausgegeben.

 

zwei Frauen vor einem Laptop

Oh du (nicht-)fröhliche: Weihnachts-Genervtheit steigert Umsatz im Online Shopping

Ein Trend zur Frage „Wo Weihnachtsgeschenke kaufen?“ zeichnet sich in den letzten Jahren dabei immer deutlicher ab. Über die Hälfte der Deutschen shoppt die Gaben für die Liebsten mittlerweile online. Die Gründe dafür sind unterschiedlich: 61 Prozent meiden Shoppingzentren und Supermärkte, um den Menschenmassen und dem Stress zu entgehen. Dagegen ist knapp ein Drittel von der Weihnachtsdekoration und der Musik genervt und kauft deswegen lieber von zu Hause aus ein.

Sparfüchse nutzen eine Kombination aus beiden Verkaufskanälen. Inspirationen werden beim Schlendern durch das Einkaufszentrum eingeholt, während im Anschluss online Preise verglichen werden. Trotz des enormen Anstiegs der im Internet getätigten Einkäufe zur Weihnachtszeit ist ein völliger Verzicht auf den Besuch im Laden nebenan kaum möglich. Denn die meisten tätigen ihre Last-Minute-Besorgungen immer noch offline.

Übrigens: Über die Hälfte der Deutschen sucht über das ganze Jahr verteilt nach Inspirationen für Weihnachtsgeschenke – doch trotzdem tätigt jeder Zehne noch an Heiligabend die letzten Einkäufe.

Geschenke-Verkaufsschlager der letzten 100 Jahre

Trotz einiger Evergreens hat sich das Bild des Gabentischs unter dem Weihnachtsbaum in den letzten Jahrzehnten stetig verändert. Werden heute vor allem elektronische Geräte und Merchandise-Produkte verpackt, erfreuten sich die Kinder der 1910er Jahre über einen schlichten Teddybär. Ähnlich bescheiden waren früher auch die Preise für die Geschenke. Für Klassiker wie Monopoly, Cludeo, Barbie oder ein Lego-Starterset mussten Eltern nie viel mehr als 20 Euro ausgeben.

Mit dem Gaming-Hype und dem Beginn des Technikzeitalters begannen auch die Ausgaben für Geschenke zu steigen. Für den Kassenschlager der Neunziger, den Game Boy, war eine Summe von circa 150 Euro fällig. Für die anderen Neunziger-Verkaufshits wie Furby und Tamagotchi mussten Eltern dagegen etwas weniger tief in die Tasche greifen.

Noch technischer wurde es schließlich in den 2000ern. Hier freuten sich die Familien bei der Bescherung vor allem über die Nintendo Wii oder aber auch über ein iPad. Dementsprechend höher fielen dann auch die Pro-Kopf-Ausgaben für Weihnachtsgeschenke aus.

eine Frau öffnet ein Weihnachtgeschenk

Geschenke-Recycling: Nach der Bescherung ist vor dem Umtausch

Nicht immer ist die Freude beim Auspacken der Geschenke riesengroß. Zwei Drittel der Deutschen hielt schon ein ungewolltes Präsent in den Händen. Im Großteil der Fälle sind es dabei die Mütter und Tanten, die bei der Wahl ihrer Gaben daneben greifen. Um die besinnliche Stimmung unter dem Weihnachtsbaum aber nicht zu gefährden, machen die meisten der unglücklich Beschenkten aber gute Miene zum bösen Spiel. Über die Hälfte bedankt sich trotz allem für das Geschenk. Nur die wenigstens geben offen vor Verwandten und Familie zu, dass die neuen Socken nicht zu den Herzenswünschen zählen.

Doch nicht alle ungeliebten Geschenke fristen ihr Dasein als Staubfänger auf dem Kaminsims. 15 Millionen Deutsche verkaufen die ungewollten Gaben einfach weiter. Ein Viertel nutzt die Weihnachtspräsente einfach zum Weiterverschenken und erspart sich so einen weiteren Gang zum Shoppingcenter.

Immerhin ein besseres Schicksal, als so manch anderes Geschenk widerfährt: Eines von zehn Weihnachtsgeschenken geht nämlich bis Silvester in die Brüche. Noch schwärzer steht es um so manchen Gutschein unter 100 Euro. Hier werden über 55 Prozent niemals eingelöst.

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