Video-Identifikation – wie funktioniert es?

Das Video Ident Verfahren ist ein populäres Verfahren zur Identifizierung von Personen im Rahmen der Eröffnung von Bankkonten, Online-Käufen oder bei anderen Geschäftsprozessen. Es handelt sich hierbei um ein digitales Verfahren, das eine schnelle und bequeme Identifizierung ermöglicht, ohne dass die beteiligten Personen physisch anwesend sein müssen. Das Video Ident ist eine schnellere und bequemere Alternative zum Post-Ident in der Postfiliale.

Ablauf des Video Ident Verfahrens

Das Video Ident Verfahren erfolgt in der Regel in Zusammenarbeit mit einem Dienstleister, der als vertrauenswürdiger Dritter fungiert. Der Dienstleister stellt die technische Infrastruktur für die Durchführung des Verfahrens bereit und überprüft die Identität der beteiligten Personen anhand der vorgelegten Ausweisdokumente.

Info: Vexcash arbeitet zusammen mit WebID.

Der Ablauf des Video Ident Verfahrens gestaltet sich in der Regel wie folgt: Zunächst wählt der Nutzer den gewünschten Dienstleister aus und stellt eine Anfrage zur Durchführung des Video Ident Verfahrens. Der Dienstleister sendet dem Nutzer daraufhin eine E-Mail mit einem Link zur Durchführung des Verfahrens.

Wenn der Nutzer auf den Link klickt, öffnet sich eine Video-Konferenz-Software, die es ihm ermöglicht, sich mit einem Mitarbeiter des Dienstleisters zu verbinden. Der Mitarbeiter des Dienstleisters prüft nun die Ausweisdokumente des Nutzers, indem er diese vor die Kamera hält und verschiedene Sicherheitsmerkmale überprüft, wie beispielsweise den Hologrammstreifen oder das Wasserzeichen.

Wenn der Mitarbeiter des Dienstleisters die Identität des Nutzers erfolgreich überprüft hat, erhält dieser eine Bestätigung, dass das Verfahren erfolgreich abgeschlossen wurde. Der Dienstleister informiert den entsprechenden Geschäftspartner darüber, dass die Identität des Nutzers erfolgreich verifiziert wurde, so dass dieser den Geschäftsprozess abschließen kann.

Der ganze Prozess dauert ungefähr 5 Minuten.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Das Video Ident Verfahren ist in Deutschland durch das Geldwäschegesetz (GwG) geregelt. Das GwG verpflichtet Unternehmen, die bestimmte Geschäftsprozesse durchführen, zur Durchführung einer Identitätsprüfung ihrer Kunden, um Betrug und Geldwäsche zu vermeiden. Das Video Ident Verfahren ist eine anerkannte Methode zur Identitätsprüfung und erfüllt die Anforderungen des GwG.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für das Video Ident Verfahren sind streng. Die Unternehmen, die das Verfahren durchführen, müssen sich an die Vorgaben des GwG halten und eine Vielzahl von Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass das Verfahren korrekt durchgeführt wird.

Zu den Sicherheitsmaßnahmen gehören beispielsweise die Überprüfung der Identität des Nutzers anhand von Ausweisdokumenten, die Aufnahme des gesamten Video-Identifizierungsprozesses sowie die Implementierung von Sicherheitsmechanismen, um sicherzustellen, dass die übermittelten Daten sicher sind.