Handelsbilanz in Deutschland und deren Einfluss auf Exportpartner

“Made in Germany” – So stark belastet der Handelsbilanzüberschuss unsere Partner wirklich

Die deutsche Handelsbilanz kann sich sehen lassen. Im direkten Vergleich von importierten und exportierten Gütern erzielte Deutschland 2016 einen Überschuss von 253 Milliarden Euro – nicht umsonst sind wir Exportweltmeister. Welche Produkte die Bundesrepublik dabei ganz besonders erfolgreich an die anderen Nationen verkauft, haben wir hier bereits zusammengetragen. Des einen Freud, des anderen Leid: Unsere Handelspartner sind nicht immer über die starken Defizite erfreut. Immerhin handelt es sich dabei in der Regel um Milliardenbeträge, die der Deutschen Wirtschaft zugute kommen. Besonders US-Präsident Donald Trump wetterte in der Vergangenheit immer wieder gegen den deutschen Überschuss.

Grund genug, dass wir uns gefragt haben, welche Länder denn ganz besonders gerne Produkte Made in Germany kaufen und damit ihre eigene Bilanz verschlechtern. Dafür haben wir für 192 Handelspartner den Anteil der Handelsbilanz am Bruttoinlandsprodukt berechnet. Demnach entspricht das amerikanische Handelsbilanzdefizit mit Deutschland gerade einmal 0,31 Prozent der eigenen Wirtschaftsleistung.  Welche Produkte die Amerikaner im übrigen gerne exportieren, haben wir hier zusammengetragen.

Deutscher Handelsbilanzüberschuss gemessen am Bruttoinlandsprodukt der Handelspartner

 

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Quelle: Statistisches Bundesamt, World Bank

 

Doch auch die deutsche Wirtschaft schreibt nicht nur schwarze Zahlen. Mit 64 Handelspartnern fällt die Handelsbilanz negativ aus. Insgesamt bezahlen wir somit 76.81 Milliarden € für Importware aus dem Ausland. Wie stark dadurch das deutsche BIP belastet wird, zeigen wir in der folgenden Tabelle auf:

 

Deutsches Handelsbilanzdefizit gemessen am deutschen BIP       

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*Anteil am deutschen BIP liegt im unteren Dezimalbereich

Quelle: Statistisches Bundesamt, World Bank

 

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