Das Finanzlexikon

Sind die Begrifflichkeiten der Finanzwelt ein Buch mit sieben Siegeln für Sie? Das Vexcash Glossar ist Ihr Schlüssel. Es erklärt leicht und verständlich die gängigsten Begriffe, die im Zusammenhang mit Vexcash und Krediten allgemein verwendet werden. Von A, wie Anleihe, bis Z, wie Zins. Ist Ihnen ein Begriff im Antrag unklar? Einfach in unserem Glossar stöbern und Bescheid wissen.
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A

Ablösung
Eine Ablösung ist die Möglichkeit des Kreditnehmers (Kunde) einen bestehenden Kreditvertrag gegenüber dem Kreditgeber (Bank) in der jetzigen Form aufzulösen. Der Kreditnehmer ist nicht gezwungen die Hausbank zu wechseln. Umschuldungen, Anschlussfinanzierungen oder eine Prolongation (Verlängerung) können eine Möglichkeit sein, den ursprünglich abgeschlossenen Kreditvertrag abzulösen.

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Abmahnung
Die Abmahnung ist vielen Menschen aus dem Arbeitsleben ein Begriff – hier stellt sie die offizielle Folge eines zuvor begangenen beruflichen Fehlverhaltens dar. Abmahnungen existieren darüber hinaus auch im Finanzwesen, und dies vor einem ganz ähnlichen Hintergrund. Unter einer Abmahnung verstehen Kreditinstitute und die übrige Finanzwelt nämlich eine unterschiedlich geartete Sanktionierung des Kreditnehmers durch die Autorität des entsprechenden Kreditgebers.

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Abrufkredit
Ein Abrufkredit ist eine weniger verbreitete Kreditvariante, die den Rahmenbedingungen des Dispositionskredits nahesteht. Eine feste Summe wird dauerhaft zur Verfügung gestellt und kann flexibel vom Konsumenten abgerufen werden. Zinsen werden ausschließlich für die aufgenommene Summe gezahlt.

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Abtretung
Der Begriff der Abtretung beschreibt im Zivilrecht (§ 398 BGB) die Übertragung einer Forderung von einem Gläubiger auf einen anderen. Der übertragene Gläubiger wird als Zedent bezeichnet. Der Gläubiger, der die Forderung empfängt, ist der Zessionar. Aus diesem Grund wird die Abtretung auch als Zession bezeichnet.

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Allgemeine Darlehensbedingungen
Die Allgemeinen Darlehensbedingungen bilden  Grundlage für einen zu schließenden Vertrag zwischen dem Darlehensgeber und dem Darlehensnehmer und fixieren diese Eckpunkte in verpflichtender Schriftform. Durch den Zusatz des Adjektivs „allgemein“ wird dabei bereits im Namen auf den universellen Charakter der zu treffenden Vereinbarung hingewiesen.

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Anlagen
Als Anlagen werden im Finanzsektor unterschiedliche Varianten der Investition von Geldbeträgen verstanden. Ziel einer Anlage ist stets die Vermehrung des investierten Betrags, zumindest aber dessen Werterhaltung. Populäre Formen der Anlage sind neben der klassischen Kontoführung der Handel mit Wertpapieren und die Beteiligung an Investmentfonds. Bei Anlagen an den Finanzmärkten wird wiederum zwischen den beiden Optionen des Erwerbs von Aktien bzw. Anleihen unterschieden.

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Anleihen

Eine Anleihe ist eine Möglichkeit für Unternehmen, Länder oder Staaten, zusätzliches Kapital zu akquirieren. Anleihen sichern Käufern die Rückzahlung des Nennwerts, sowie einen festgelegten Zinssatz zu. Der Verkauf von Anleihen macht den Verkäufer zum Schuldner. Der Käufer wird zum Gläubiger. Dieser hat ein Forderungsrecht gegenüber dem Schuldner. Dieses ist in der Anleihe verbrieft. Die Anleihe besteht aus zwei Teilen: dem Mantel und dem Bogen. Im Mantel sind die Forderungen des Gläubigers gegenüber dem Schuldner verbrieft. Der Bogen setzt sich aus Kupons zusammen. Die Kupons beinhalten Forderungen nach Zinsen und andere Ertragsansprüche.

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Auskunfteien

Auskunfteien sind Unternehmen wie z. B. die Schufa oder Creditreform. Es gibt neben diesen zwei Großen und Bekannten Auskunfteien auch noch viele andere kleinere Auskunfteien in Deutschland. Auskunfteien sammeln Daten über Verbraucher. Zu diesen Daten gehören hauptsächlich Kreditgeschäfte. Wenn sich ein Konsument z. B. ein Auto finanzieren lässt, dann holt sich der Kreditgeber oder auch Gläubiger vorher Informationen über den Antragsteller ein.

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Bagatellkredit
Als Bagatellkredit werden Kredite mit einem Volumen von bis zu maximal 200 Euro bezeichnet. Sie werden dem Kreditnehmer meist zu Zwecken einer kurzfristigen Finanzierung eingeräumt, die entsprechenden Sicherheiten fallen gemessen an der geringen Höhe der Summe gering aus. Manche Kreditgeber verlangen gar keine. Ein Bagatellkredit stellt eine Art Vorstufe des Kleinkredits dar. mehr dazu hier: Bagatellkredit
Bankkredit
Ein Bankkredit ist nichts anderes als ein Darlehen, vergeben von einer Bank oder Sparkasse. Zur Regelung des Kredits wird ein umfassender Vertrag aufgestellt.

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Barkredit

Der Begriff „Barkredit“ bezeichnet eine spezielle Unterart des Kredits, die besonders schnell ausgezahlt wird. In der Regel geht dies, im Vergleich zu einem herkömmlichen Ratenkredit, mit abgewandelten Verfahren der Bonitätsprüfung einher.

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Basiszins

Der sogenannte Basiszins bzw. Basiszinssatz wird in der Bundesrepublik Deutschland von der Deutschen Bundesbank kontinuierlich auf Grundlage der in § 247 Absatz 1 BGB verankerten, diesbezüglichen Gesetzesvorgaben berechnet. Es handelt sich um einen veränderlichen Zinssatz.

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Bausparkredit

Mit dem Begriff „Bausparkredit“ wird die Bereitstellung eines bei Vertragsabschluss festgelegten Betrags benannt, der dem Kreditnehmer zur Investition im Immobilienbereich zur Verfügung steht. Zusammen mit der selbst erbrachten Bausparsumme bildet der Bausparkredit den Gesamtbetrag. Zur Bereitstellung des Bausparkredits wird der Eintritt der so genannten „Zuteilungsreife“ festgestellt. Ab diesem Zeitpunkt ist der Kredit anwendbar, gleichzeitig beginnt die vertragsmäßig vereinbarte Rückzahlung.

Mehr dazu hier: Bausparkredit

Beleihungsgrenze

Mit der besagten Beleihungsgrenze wird in der Kredit- und Finanzbranche, wie der Name bereits andeutet, das Limit einer individuellen Beleihung festgesetzt. Darunter fallen unter anderem diejenigen Objekte, die im Falle des Zustandekommens eines Kreditvertrags vom jeweiligen Kreditnehmer als entsprechendes Pfand angegeben werden.

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Bitcoin

Bitcoins sind eine digitale Währung, welche im Jahr 2009 auf den Markt kam. Sie unterliegt strengen, hoch komplizierten mathematischen Algorithmen und ist fast fälschungssicher.

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Bonität
Der Begriff Bonität bezeichnet die jeweilige Kreditwürdigkeit bzw. Zahlungsfähigkeit einer natürlichen Person oder auch eines Unternehmens. An der Bonität bemisst sich also die voraussichtliche Fähigkeit sowie natürlich auch Bereitschaft des Schuldners, seine Verpflichtungen gegenüber dem Gläubiger in voller Höhe und im Rahmen der vorgegebenen Fristen zu erfüllen.

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Bürgschaft
Bei der Bürgschaft handelt es sich z. B. um eine Kreditabsicherung eines Gläubigers. Dabei haftet der Bürge für einen Kredit im Falle eines Zahlungsausfalls des eigentlichen Schuldners gegenüber dem Gläubiger – in diesem Falle eine Bank.

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C

Cookies
Cookies für den Browser sind kurze Textinformationen, die entweder vom Server an den Browser des Nutzers gesendet werden oder es handelt sich um ein kleines Script, dass beim Ausführen eine Webseite erzeugt wird.

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D

Darlehen
Im allgemeinen Sprachgebrauch nutzt man die Begriffe Darlehen und Kredit gleichwertig. Dabei liegt der Unterschied beider Begriffe vor allem in der Höhe der verliehenen Summe und der Dauer der Rückzahlung. Ein Darlehen ist eine Unterform des Kredits und mit längeren Laufzeiten und höheren Summen verbunden.

mehr dazu hier: Darlehen

Darlehensbedingungen
Unter „Darlehensbedingungen“ versteht der Finanzsektor eine Ansammlung von detailliert festgelegten Abmachungen bei Abschluss eines Darlehensvertrags. Die beiden Parteien – Darlehensgeber und Darlehensnehmer – erklären sich durch ihre Unterschriften mit den niedergeschriebenen Konditionen einverstanden.

mehr dazu hier: Darlehensbedingungen

Datenschutzerklärung
Der Datenschutz nimmt einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Vor allem Nutzer fangen an immer sensibler mit ihren Daten umzugehen und hinterfragen auch, was mit ihnen passiert. Unternehmen haben grundsätzlich die Pflicht mit den Daten ihrer Kunden sorgsam umzugehen und die Kunden zu informieren, was mit ihren Daten passiert.

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Deflation
Deflation ist der Rückgang des allgemeinen Preisniveaus. Da das Geld an Wert gewinnt steigt die Kaufkraft. Verbraucher bekommen im Zeitverlauf morgen für dasselbe Geld mehr Produkte und Leistungen als heute.

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Dingliche Sicherheiten
Bei dinglichen Sicherheiten handelt es sich um Sachbürgschaften sowie dessen Verwertungsrechte beim Vertragsabschluss. Diese sichern dem Geldgeber zu, dass er das verliehene Geld samt Zinsen zurückbekommt. Deshalb verlangt jede Bank bei jeder Kreditvergabe dingliche Sicherheiten.

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Dispokredit
Ein „Dispokredit“ bezeichnet den von einem Geldinstitut gewährten Rahmen der Kontoüberziehung. Bis zu einer bestimmten Höhe ermöglicht der Dispokredit dem Kunden einen zusätzlich zum Guthaben in Anspruch zu nehmenden Betrag. Dieser variiert je nach Bank bzw. Vermögensverhältnissen des Kunden.

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E

Effektiver Jahreszins
Mit dem Begriff „Effektiver Jahreszins“ werden die nominalen Kosten bzw. Gesamtkosten für einen Ratenkredit bezeichnet – wie der Name schon sagt, bezogen auf einen Zeitraum von zwölf Monaten.

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Eigentum
Der Begriff „Eigentum“ beschreibt das Besitzverhältnis einer Person zu einer Sache. Der Eigentümer beansprucht dabei nicht eine zeitweise, sondern eine allgemeine und exklusive Verfügungsgewalt.

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Eilkredit
Besteht ein dringender finanzieller Bedarf, etwa wenn eine unerwartet hohe Rechnungssumme oder Nachzahlung zu begleichen ist, sieht sich eine Vielzahl von Menschen mit beträchtlichen Problemen konfrontiert. Der Eilkredit ist eine relativ neue Form des Kredits, der exakt auf diese Situation hin zugeschnitten ist und dessen Beantragung, Bewilligung wie auch Auszahlung in der Regel online erfolgt

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Einkommensnachweise
„Einkommensnachweise“ sind essenzieller Bestandteil im Laufe einer Kreditvergabe. Erst wenn das Einkommen bzw. die Vermögensverhältnisse des potenziellen Kreditnehmers restlos geklärt sind, bewilligt der Kreditgeber die Bereitstellung einer entsprechenden Summe.

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Expressüberweisung
Für eine Expressüberweisung gibt es viele Möglichkeiten. So können Kunden persönlich in ihrer Bankfiliale erscheinen, um die Blitzüberweisung bargeldlos zu veranlassen.

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F

Fälligkeiten
Unter dem Begriff der sogenannten Fälligkeiten werden im Kreditwesen die Zeitpunkte subsumiert, ab denen eine einzelne Rate eines Kredits zur Rückzahlung ansteht. Ein gängiges Beispiel hierfür sind die Monatsraten; hier ist also von monatlichen Fälligkeiten zu sprechen.

mehr dazu hier: Fälligkeiten

Festzins
Mit dem Begriff „Festzins“ wird die festgelegte Höhe der vertraglich fixierten Zinsen beschrieben. Beim Festzins einigen sich Kreditgeber und Kreditnehmer auf einen verbindlichen Satz, der keinerlei Schwankungen unterliegt.

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Finanzierung
Als Finanzierung wird die Herkunft der finanziellen Mittel bezeichnet, die für eine Investition nötig sind. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff Finanzierung oft mit einer Kredit-Finanzierung gleichgesetzt. Tatsächlich kann eine Finanzierung aber auch aus eigenen Mitteln wie z. B. einem angesparten Guthaben erfolgen.

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G

Garantie
Generell handelt es sich bei der Garantie um eine zu treffende Absprache, im Zuge derer der Verkäufer einer Sache bzw. eine dritte Partei versichert, dass sich diese Sache zum Zeitpunkt des Verkaufs – man spricht hier vom sogenannten Gefahrübergang – in einem bestimmten Zustand befindet oder diese Beschaffenheit für einen bestimmten Zeitraum beibehält.

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Gebühren
Die für einen in Anspruch genommenen Kredit tatsächlich anfallenden Kosten und Gebühren setzen sich unter anderem aus der reinen beantragten und gewährten Kreditsumme sowie den dafür erhobenen Zinsen zusammen. Hierbei ist zwischen dem grundlegenden Zinssatz, als Sollzins oder Nominalzins bezeichnet, und dem tatsächlichen, dem sogenannten effektiven Jahreszins, zu unterscheiden.

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Gläubiger
Der Gläubiger ist jemand, der darauf vertraut, dass das von ihm geliehene Geld oder der Online Kredit vom Schuldner wie versprochen zurückgezahlt wird. Der Gläubiger erhebt eine feste Forderung an den Schuldner.

mehr dazu hier: Gläubiger

Habenzins
Beim Habenzins handelt es sich um den gewinnbringenden Zins, der auf ein vorhandenes Guthaben ausgezahlt wird. Die jeweilige Höhe des Habenzinses richtet sich nach den im Vorfeld vereinbarten Konditionen.

mehr dazu hier: Habenzins

Hausfrauenkredit
Der Hausfrauenkredit stammt aus der Zeit als Frauen ohne die Zustimmung ihrer Männer keine Rechtsgeschäfte durchführen durften. Ein Hausfrauenkredit kommt heutzutage kaum noch vor. Bei einem Hausfrauenkredit ging es darum, dass die Hausfrau einen Kredit bekommt ohne selber wirklich ein Einkommen zu besitzen.

mehr dazu hier: Hausfrauenkredit

Hyptohekendarlehen
Ein Hypothekendarlehen ist eine speziell abgesicherte Variante eines Darlehens und findet insbesondere bei der Vergabe hoher Kreditsummen Verwendung. Die kreditgebenden Banken erzielen durch die Vorgabe des Hinterlegens einer Sicherheit, der Hypothek, einen hohen Grad an Stabilität. Im Gegenzug profitieren Darlehensnehmer von relativ günstig zur Verfügung gestellten Krediten mit langen Laufzeiten.

mehr dazu hier: Hypothekendarlehen

I

Inflation
Per Definition ist die Inflation der dauerhafte Anstieg des allgemeinen Preisniveaus. Dies bedeutet, dass sich Waren und Dienstleistungen kontinuierlich verteuern.

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Insolvenz
Die Insolvenz (aus dem Lateinischen: insolvens‚ von solvere, zahlen) ist eine Zahlungsunfähigkeit des Schuldners gegenüber dem Gläubiger. Gekennzeichnet ist die Insolvenz auch durch mangelnde Liquidität oder Überschuldung durch drohende Zahlungsunfähigkeit oder akute Zahlungsunfähigkeit.

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Internetkredit
Wie der Name schon sagt, handelt es sich beim Internetkredit um eine online angebotene Form des Darlehens. Vor dem Hintergrund, dass eine überwiegende Zahl der deutschen Bundesbürger mittlerweile über einen Internetanschluss bzw. Zugang zum Internet verfügt, hat sich der Internetkredit auch hierzulande als vielfach genutzte Alternative zum „analog“ offerierten Ratenkredit bei der jeweiligen Hausbank etabliert. In gleichem Maße, wie annähernd das gesamte Informationskompendium der Banken auf den entsprechenden Unternehmenswebsites im World Wide Web abrufbar ist, können auch entsprechende Produkte online eingesehen und beantragt werden. Neben den zuvor genannten Ratenkrediten mit ausgedehnter Laufzeit sind in den vergangenen Jahren ebenfalls spezielle Klein- oder Mikrokredite auf den Plan getreten, die die Auszahlung vergleichsweise kleiner Kreditsummen zum kurzzeitigen Ausgleich finanzieller Defizite zum Thema haben und sich somit im Gegensatz zu den althergebrachten Raten- bzw. Konsumentenkrediten positioniert haben. Diese Kleinkredite werden in überwiegender Zahl dezidiert online angeboten, wobei die gesamte Kommunikation von der Beantragung bis zur Auszahlung der Kredite auf elektronischem Wege erfolgt. Wie bei allen Transaktionen im Internet ist auch bei online offerierten Krediten eine besonnene Herangehensweise essenziell. Ein Anbieter- und Kreditvergleich auf entsprechenden Fachportalen und die Einsicht in online zur Verfügung gestellte Zertifikate und Bescheinigungen kann helfen, Kredite mit vorteilhaften Konditionen von seriösen Kreditvermittlern zu finden.

K

Konditionen
Unter „Konditionen“ versteht die Rechtsprechung eine vertraglich geregelte Rahmenbedingung. Diese besteht aus zahlreichen Punkten und Unterpunkten, deren Gestaltung vom Kreditgeber auf der Grundlage bestehenden Rechts besorgt wird. Sie betrifft Kreditverträge jeglicher Art und hat das Ziel, im Zweifelsfall oder bei auftretendem Dissens zwischen beiden Parteien verbindlich Klarheit zu schaffen. Mit Abschluss eines Vertrags erkennen beide Seiten die jeweils gültigen Konditionen an – diese sind bindend und können nachträglich nicht widerrufen oder geändert werden. Art und Umfang der Konditionen richten sich aus an den folgenden Punkten: terminierter Tilgungsbeginn und ebenfalls zeitlich festgelegtes Tilgungsende der vereinbarten Summe, Festschreibung des Zinssatzes bzw. des Effektivzinses, Nennung der Höhe der Kreditrate und einer Bearbeitungsgebühr sowie der Vermerk von eventuell eingebrachtem Eigenkapital.

Letzteres wirkt sich grundsätzlich positiv auf die Gestaltung der Konditionen aus: Je höher das Maß an Sicherheit auf Seiten des Kreditnehmers, desto eher führt dieser Umstand auf Seiten des Kreditgebers zu einer erhöhten Bereitschaft zur Bereitstellung größerer Beträge. Grundsätzlich obliegt es dem Kreditgeber, über die Konditionen eines Kredits fallweise zu entscheiden. Ein gesetzlicher Anspruch auf bestimmte Konditionen besteht demnach nicht. Allerdings: Je höher der Wert der nachgewiesenen Sicherheiten ausfällt, umso kulanter erweist sich der Kreditgeber bei der Festlegung der Konditionen. Insbesondere die Laufzeit kann bei günstigen Voraussetzungen einer relativen Flexibilität unterliegen. Das Einräumen möglicher Zahlpausen ist diesbezüglich ein weiteres und häufig eingesetztes Instrument der Kreditgeber.

Konditionsanpassung
Mit Konditionsanpassung ist die nach Abschluss eines Kreditvertrags vorgenommene Änderung der vereinbarten Modalitäten gemeint. Diese Änderung betrifft in den meisten Fällen die Höhe der Kreditsumme oder die Laufzeit bzw. Tilgungsrate der geliehenen Summe. Für eine derartige Nachjustierung der zu Kreditbeginn festgelegten Konditionen bedarf es der Einwilligung beider Seiten, ein Recht des Kreditnehmers auf eine einseitige Änderung des Vertragswerks zu seinen Gunsten besteht nicht. Die meisten Kreditgeber räumen die Option der Konditionsanpassung ein, legen den Umfang und den Zeitpunkt derselben allerdings vertraglich fest.

Der Kreditnehmer stimmt diesen Modalitäten mit Unterzeichnung der Dokumente zu. Der klassische Fall der Konditionsanpassung betrifft in erster Linie die Anpassung der Zinshöhe. Nach einer vereinbarten Laufzeit läuft die Festschreibung der ursprünglichen Höhe aus und wird durch Verhandlung neu festgelegt. Auch die Einigung auf Fortbestand der alten Konditionen ist möglich. Für den Kreditgeber ergibt sich aus der Nachverhandlung die Möglichkeit, zu seinen Gunsten auf ein verändertes Zinsniveau an den Finanzmärkten zu reagieren und die Kreditsumme entsprechend neu verzinst dem Kreditnehmer zur Verfügung zu stellen. Dieser profitiert wiederum von einer derartigen Neuverhandlung vor allem durch den umfassenden Charakter einer Konditionsanpassung: Neben dem Zinssatz sind auch die Laufzeit und die Höhe der Rückzahlung einer Überarbeitung ausgesetzt. Dem Kreditnehmer werden diesbezüglich durch den Kreditgeber in der Regel mehrere Angebote unterbreitet. Ebenfalls möglich ist die einseitige Kündigung durch den Kreditnehmer, bei diesem Vorgang wird allerdings die komplette Summe zur sofortigen Rückzahlung fällig.

Konsumentenkredit
Beim Konsumentenkredit handelt es sich in der Regel um einen kurz- bis mittelfristig ausgelegten Ratenkredit, welcher in erster Linie der Finanzierung von Konsumgütern dient.

mehr dazu hier: Konsumentenkredit

Kreditantrag
Bei einem Kreditantrag handelt es sich zum einen um den in schriftlicher oder auch mündlicher Form geäußerten Wunsch auf Gewährung eines Kredits von Seiten eines Kreditinstituts. Bei dem entsprechenden Antragsteller kann es sich um eine Privatperson, jedoch darüber hinaus ebenfalls um eine Einrichtung oder ein Unternehmen handeln.

mehr dazu hier: Kreditantrag

Kreditart
Ebenso individuell wie die verschiedenen Kreditnehmer präsentiert sich auch die Fülle verfügbarer Kredite am Markt. Die Kreditart bestimmt die Rückzahlungsform, den Verwendungszweck und den Krediterhalt. Dabei ist zwischen Privatkrediten und Gewerbekrediten zu unterscheiden.

Mehr dazu hier: Kreditart

Kredithai
Ein Kredithai ist die umgangssprachliche Bezeichnung für einen unseriösen Kreditvermittler oder Kreditgeber. Er ist außerhalb der staatlichen Überwachung des Finanzmarktes tätig und bietet seine Dienste somit illegal an.

mehr dazu hier: Kredithai

Kreditlimit
Der Begriff „Kreditlimit“ bezeichnet die maximale Höhe der Kreditsumme, die dem einzelnen Kunden seitens des Kreditgebers bewilligt wird. Man spricht in diesem Zusammenhang darüber hinaus auch vom „Verfügungsrahmen“. Sowohl beim klassischen Ratenkredit der Hausbank als auch beim Dispositionskredit des Girokontos ist ein Kreditlimit gang und gebe; ebenso bei der Kreditkartennutzung. Maßgeblich für die Festlegung des Kreditlimits durch den Kreditgeber ist die jeweilige personenbezogene Kreditwürdigkeit bzw. Bonität des Kreditnehmers, die auf Grundlage der individuellen Vermögens- und Einkommensverhältnisse definiert wird. Hierbei gehen neben den aktuellen finanziellen Begebenheiten auch bereits länger zurückliegende Vorkommnisse in die Berechnung ein. Dies bedeutet konkret: Hat sich der potenzielle Kreditnehmer in der Vergangenheit keine relevanten Zahlungsausfälle zuschulden kommen lassen, sind Banken eher geneigt, Kredite auch in größerer Höhe zu vergeben. Ist jedoch ein- oder mehrfach abweichendes Zahlungsverhalten vermerkt, besteht für die Banken eine ungleich höhere Eintrittswahrscheinlichkeit erneuter Zahlungsausfälle. Somit ist der Weg zum gewünschten Ratenkredit in größerer Höhe, zur Kreditkarte mit weitreichendem Limit oder auch zum hohen Dispositionskredit in den meisten Fällen von vornherein verbaut. Das Kreditlimit als solches ist in der Regel flexibel, sodass signifikante Veränderungen der finanziellen Situation und Bonität des Kreditnehmers entsprechende, bidirektionale Anpassungen des Verfügungsrahmens zur Folge haben können.
Kreditnebenkosten
Wer einen Kredit benötigt, leiht sich eine bestimmte Summe Geld von einem Kreditinstitut, Kreditvermittler etc. und entrichtet hierfür im Rahmen der Rückzahlung auch Zinsen in einer zuvor festgelegten Höhe. Neben dem reinen Zins existieren darüber hinaus jedoch auch die sogenannten Kreditnebenkosten, die es bei der Auswahl des persönlichen Kredits ebenso in die eigenen Überlegungen einzubeziehen gilt. Die besagten Kreditnebenkosten als solche entstehen im Zusammenhang mit dem Abschluss eines entsprechenden Kreditvertrags und setzen sich aus verschiedenen bestimmten Posten zusammen. In der Hauptsache handelt es sich bei diesen Kosten um den von der Bank festgelegten Normalzins, der über die gesamte Laufzeit hinweg anfällt. Hinzu kommen zusätzliche Kostenpunkte wie Bearbeitungsgebühren. Hierbei berechnet jedes Institut seine eigenen Konditionen, weshalb die Höhe der tatsächlichen Summe von Fall zu Fall divergiert. Es gibt jedoch eine Höchstgrenze, denn gesetzlich darf eine maximale Belastung von 3,5 % der gesamten Kreditsumme nicht überschritten werden. Darüber hinaus ist zu nennen, dass einzelne Banken aus Wettbewerbsgründen gezielt unter diesem Höchstbetrag bleiben, um ihr Angebot im Vergleich zu dem der Konkurrenten attraktiver zu gestalten. Grundlage der Kreditnebenkosten ist der effektive Jahreszins Die Rechengrundlage der Kreditnebenkosten stellt immer der effektive Jahreszins dar, was darüber hinaus bedeutet, dass quartalsweise Berechnungen unüblich sind. Am Jahreswert lassen sich zudem die verschiedenen Konditionsrahmen der einzelnen Banken auseinanderhalten und vor dem Hintergrund des Preis-Leistungs-Verhältnisses individuell vom Kunden vergleichen. Somit kann der Antragsteller das von den finanziellen Konditionen her attraktivste sowie für seine persönlichen Bedürfnisse ideale Angebot finden und sich dafür entscheiden. Als weiterer relevanter Posten taucht zusätzlich die sogenannte Kontoführungsgebühr auf. Sie wird in der Regel nur von wenigen Banken erhoben und spielt sich, wenn überhaupt, gemeinhin in einem eher niedrigen Bereich ab. Sie ist in etwa vergleichbar mit den auf einem geringen Niveau angesiedelten Gebühren bei der Führung eines gewöhnlichen Girokontos. Einen entscheidenden Kostenfaktor können allerdings andere anfallende Gebühren darstellen, nämlich solche aus dem Abschluss einer Restschuldversicherung. Um sich entsprechend bestmöglich vor möglichen Zahlungsausfällen zu schützen, steht es dem Kreditnehmer frei, eine entsprechende vertragliche Vereinbarung mit dem Kreditgeber zu treffen. Diese sorgt bei finanziellen Engpässen für ein relativ hohes Maß an Sicherheit, zieht jedoch andererseits Kosten in nicht unerheblicher Höhe nach sich. Die Höhe richtet sich diesbezüglich ausschließlich nach der festgelegten Kreditsumme, kann also je nach Kreditsumme deutlich voneinander abweichen. In welchem individuellen Umfang Kreditnebenkosten anfallen, bedarf der detaillierten Auflistung im Kreditvertrag selbst. Die Grundlage hierfür stellt die Preisangabeverordnung (PangV) dar, die für alle Kreditgeber verpflichtend ist und diese zu einer lückenlosen sowie allgemeinverständlichen Erläuterung der Konditionen anhält.
Kreditnehmer
Nach dem endgültigen Abschluss eines Kreditvertrags wird der bis dato als Antragsteller bezeichnete Interessent zum Kreditnehmer. Folglich versteht man unter dem Begriff des „Kreditnehmers“ diejenige natürliche oder auch juristische Person, die einen bestimmten Geld- oder Sachwert seitens eines entsprechenden Kreditgebers erhält. Ein sehr weit verbreitetes Beispiel für einen Kreditnehmer ist eine natürliche Person – sprich: ein Mensch – die bei ihrer Hausbank einen Ratenkredit für eine geplante größere Anschaffung beantragt. Im Anschluss an die obligatorische Bonitätsprüfung, also die eingehende Analyse der aktuellen sowie auch vergangenen finanziellen Situationen des Antragstellers, wird bei positivem Ausgang des Verfahrens der Kredit gewährt und die Person somit vom Antragsteller zum Kreditnehmer. Dies geschieht inklusive aller damit verbundenen, beidseitigen Rechte und Pflichten. In jedem Falle wird dem Kreditnehmer die Kreditsumme oder sonstige Sache nur unter der Prämisse gewährt, dass ebendiese im Rahmen des vereinbarten Zeitraums vom Kreditnehmer zurückzuzahlen ist, zuzüglich des zuvor festgelegten effektiven Jahreszinses und sämtlicher sonstiger Gebühren. Die entsprechenden Modalitäten und Konditionen sind im Kreditvertrag exakt festgehalten, an den sowohl Kreditnehmer als auch Kreditgeber gebunden sind. Je nach Bonität des späteren Kreditnehmers können sich diese im individuellen Fall stark voneinander unterscheiden, sodass viele Antragsteller im Vorfeld einen Kreditvergleich durchführen. Bei Vexcash können sich potentielle Kreditnehmer sofort auf der Startseite unter Zuhilfenahme des Kreditrechners über alle Kosten informieren.
Kreditsumme
Unter der „Kreditsumme“ verstehen Banken den Betrag, der einem Kreditnehmer im Rahmen eines zwischen ihm und der Bank abgeschlossenen Kreditvertrags als Zahlungsverpflichtung auferlegt wird. Die Kreditsumme betrifft dabei ausschließlich den tatsächlich geliehenen Betrag. Weitere Kosten, die bei Vertragsabschluss fällig werden, bleiben davon unberührt bzw. werden hinzuaddiert. Zu diesen weiteren Kosten zählt eine – unter Umständen – einmalig anfallende Abschlussgebühr, die je nach Laufzeit des Kredits unterschiedlich hoch ausfällt. Die im Zeitraum der Tilgung entstehenden Zinsen gehören ebenso wenig zur Kreditsumme wie zum Bruttobetrag. Da sie vom tatsächlichen Rückzahlungszeitraum abhängig sind, werden sie nicht im Voraus, sondern jeweils quartalsweise fällig und entsprechend aufgeschlagen. Dem Kreditnehmer steht es frei, die Kreditsumme plus weiterer Kosten in einer Zahlung zu begleichen. Davon bleiben die Zinsen bzw. deren Ausfall unberührt. Zu den zusätzlichen Kosten zählt des Weiteren die für den Kreditnehmer gegebene Möglichkeit, eine Restschuldversicherung abzuschließen. Hieraus resultieren wiederum einmalige Kosten, die der eigentlichen Kreditsumme aufgeschlagen werden. Grundsätzlich unterscheidet die Finanzbranche zwischen dem Netto-Kreditbetrag, also der auf das Konto des Kreditnehmers ausgezahlten Summe, eben jene Kreditsumme, und dem Brutto-Kreditbetrag, der sämtliche anfallenden Kosten beinhaltet. Immer gesondert berechnet werden die in vertraglich vereinbarter Höhe anfallenden Zinsen. Diese werden dem für die Tilgung entscheidenden Bruttobetrag bei Kreditbeginn nicht hinzugerechnet, da Zinsen grundsätzlich erst im Verlauf der Rückzahlung berechnet werden. Dementsprechend wird auch bei einem Zahlungsausfall der Bruttobetrag – Kreditsumme plus Kosten – als maßgeblich angesehen, zumal sich Banken bei der Berechnung der Zinshöhe an der zu Beginn der Laufzeit vorhandenen Kreditsumme orientieren. Der Netto-Kreditbetrag meint explizit die dem Kunden zur Verfügung gestellte Geldsumme, während die Höhe der Rückzahlungsverpflichtungen durch die addierten weiteren Kosten und mit der Zeit anfallenden Zinsen stets über der Höhe der Nettosumme liegt. Eine besondere Rolle spielt die Kreditsumme im Rahmen eines Vertragsabschlusses. Die Summe muss in den Unterlagen gesondert erwähnt werden und für den Kreditnehmer nachvollziehbar von der endgültig anfallenden Bruttosumme unterschieden werden können. Für den Abschluss eines Kreditvertrags bestimmend ist das geltende Schuldrecht. Bei einer vorzeitigen Kündigung des Vertrags durch den Kreditnehmer entsteht diesem unter Umständen die Zahlungsverpflichtung einer sogenannten Vorfälligkeitsentschädigung. Dabei handelt es sich um eine in den Konditionen festgehaltene Klausel, die den Kreditgeber bei vorzeitiger Rückzahlung der Kreditsumme durch den Kreditnehmer für die entgangenen Zinszahlungen entschädigt. Der Umfang dieser Entschädigungszahlung obliegt der Verhandlung zwischen der Bank und ihrem Kunden und fällt je nach Geldinstitut höchst unterschiedlich aus. Immer verpflichtend ist jedoch die Rückzahlung des Bruttokredits, von dem die eigentliche Kreditsumme der größte Teil ist.
Kreditwürdigkeit
Die individuelle Kreditwürdigkeit oder auch Bonität eines Antragstellers fungiert als der entscheidende Indikator dafür, ob dieser als späterer Kreditnehmer in der Lage und auch willens sein wird, für einen ihm gewährten Kredit vertragsgemäß und unter Einhaltung der erforderlichen Fristen Zins- sowie Tilgungszahlungen zu leisten. Es kann sich in diesem Zusammenhang sowohl um einen privaten als auch um einen institutionellen Antragsteller handeln. Die Kreditwürdigkeit als solche ist verstärkt an die persönlichen Lebensumstände und darüber hinaus an die derzeitigen und in der Zukunft zu erwartenden Einkommens- sowie Vermögensverhältnisse des potenziellen Kreditnehmers geknüpft.

mehr dazu hier: Kreditwürdigkeit

Kündigung
Unter dem Begriff der Kündigung wird sehr häufig die Erklärung, dass ein gemäß Arbeitsvertrag bestehendes Beschäftigungsverhältnis beendet werden soll, verstanden; die Verwendung des Begriffs geschieht in diesem Zusammenhang annähernd synonym. Diese Erklärung erfolgt in der Regel einseitig, wird also vonseiten des Arbeitgebers oder auch Arbeitnehmers eingereicht und bedarf nach § 623 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) der signierten Schriftform. Hierbei spricht man von der sogenannten Kündigungserklärung. Damit die Kündigungserklärung wirksam wird, muss diese dem Adressaten ebenfalls zugehen. Darüber hinaus hat sie hinreichend bestimmt zu sein, sprich die Beendigung eines bestehenden Arbeitsverhältnisses zum Inhalt haben.

Darüber hinaus kann auch ein Darlehen bzw. ein Kredit gekündigt werden, was gemeinhin ebenfalls einseitig sowie unter Einhaltung der oben genannten Formalia vonstatten geht. Der Kreditgeber oder der Kreditnehmer geben in diesem Falle eine Willenserklärung über die Beendigung des Kreditverhältnisses ab. Ist kein Kündigungsrecht vorhanden, so besteht nach wie vor die Möglichkeit einer Auflösung in beiderseitigem Einvernehmen. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass eine Kündigung die Erhebung einer sogenannten Vorfälligkeitsentschädigung nach sich ziehen kann und in der Regel auch wird. Diese wird seitens des Kreditinstituts für die außerplanmäßige Rückführung des Kredits erhoben und kann von Fall zu Fall eine beträchtliche Höhe aufweisen, was eventuelle Zinsvorteile anderer Kredite minimieren oder sogar ins Gegenteil verkehren kann.

Kurzzeitkredit
Beim Kurzzeitkredit handelt es sich, wie der Name bereits sagt, um einen Kredit mit kurzer oder kürzerer Laufzeit. Zumeist werden beim Kurzzeitkredit eher niedrige Kreditsummen zwischen 100 und 3.000 Euro ausgezahlt.

mehr dazu hier: Kurzzeitkredit

L

Laufzeit
Unter der Laufzeit versteht man die Dauer, für die ein individuelles Kreditverhältnis besteht. Die Laufzeit wird im Zuge des Vertragsabschlusses genau festgelegt und ist für Kreditnehmer wie Kreditgeber verbindlich, vorbehaltlich eventueller Sondertilgungen oder sonstiger darüber hinaus vertraglich definierter Regelungen. Ganz entscheidende Bedeutung besitzt die Laufzeit in vielen Fällen im Hinblick auf die Konditionen des Kredits. In der Regel steigt der effektive Jahreszins analog zur Laufzeit an. Denn: Die Kreditinstitute gehen davon aus, dass bei einem langfristigen Ratenkredit das Risiko eines abweichenden Kreditverhaltens, respektive der nicht fristgerechten Rückzahlung einzelner Raten, bis hin zum Verlust der kompletten Kreditsumme, ungleich höher ist als bei Krediten mit kürzerer Laufzeit. Die Folge ist, dass Kunden, die aus verschiedenen Gründen auf einen Kredit mit vielen Monaten Laufzeit zurückgreifen möchten, in den meisten Fällen schlechtere Konditionen eingeräumt werden als solchen, die die gewünschte Kreditsumme lediglich über einen kurzen Zeitraum in Anspruch nehmen. Auch deshalb kann sich die Entscheidung für eine kürzere Laufzeit unter dem Strich als vorteilhaft erweisen. Eine vergleichsweise neue Art des Kredits mit kurzer Laufzeit ist der Kurzzeitkredit von Vexcash, bei dem gemeinhin vergleichsweise geringe Kreditsummen im Rahmen eines Onlinekredits zur Auszahlung gelangen und sich die Laufzeit auf nur 30 Tage begrenzt.
Liquidität
Der Begriff der Liquidität bezeichnet das Ausmaß der vorhandenen flüssigen Mittel einer Person, eines Unternehmens oder auch einer Einrichtung. In der Regel gibt man diese flüssigen Mittel in Euro an, wobei Zahlungsmittel sowie auch Zahlungsmitteläquivalente unter einer Gesamtsumme zusammengefasst werden. Genauer definiert, tragen der Kassenbestand, die Guthaben bei Banken und Kreditinstituten, die Bundesbankguthaben sowie auch Schecks als sogenannte Bilanzposten zur Berechnung der jeweiligen Liquidität bei. Zusammengefasst zu finden ist dies in § 266 Absatz 2 B. IV. des Handelsgesetzbuchs (HGB). Teilweise ebenfalls in die Liquidität einbezogen werden die sogenannten kurzfristig verwertbaren Wertpapiere gemäß § 266 Absatz 2 B. III. 2. des HGB.

Im Alltag hingegen spricht man von der Liquidität jedoch in erster Linie im Zusammenhang mit der jeweiligen Zahlungsfähigkeit einer Privatperson, einer Institution oder auch einer Firma. Liquide bzw. zahlungsfähig zu sein bedeutet, aufgrund vorhandener flüssiger finanzieller Mittel zu jeder Zeit seinen fälligen Verpflichtungen nachkommen zu können. Bei Privatleuten kann es sich hierbei zum Beispiel um Miet-, Raten- oder Rechnungszahlungen handeln, bei Firmen um Mitarbeitergehälter, Energiekosten und anderes mehr. Können diese Ausgaben nicht mehr aufgewendet werden, so spricht man von der Illiquidität bzw. Zahlungsunfähigkeit. Bei anhaltender Zahlungsunfähigkeit droht der Gang in die Insolvenz.

M

Mahnung
Bei der Mahnung handelt es sich um eine bestimmte und eindeutige Aufforderung von Seiten des Gläubigers an die Stelle des Schuldners, eine fällige Leistung zu erbringen. In der Regel wird der Schuldner mit dem Eingang der Mahnung gleichzeitig in Verzug gesetzt. Er ist somit in Schuldnerverzug gemäß § 286 BGB. Auch wenn die Mahnung per se formlosen Charakter hat, wird sie in der Regel in Schriftform, per Einschreiben und unter Zuhilfenahme sukzessive gesteigerter Mahnstufen bis hin zum Engagement entsprechender Inkassodienstleister zugestellt. Je länger sich der jeweilige Schuldner bereits in Zahlungsverzug befindet, um so höher sind gemeinhin die zusätzlich zum eigentlichen Rechnungsbetrag von ihm zu entrichtenden Mahngebühren.

Mehr dazu hier: Mahnung

Mikrokredit
Die Idee des Mikrokredits stammt ursprünglich aus Entwicklungsländern. Personen oder Gruppen, die ein eigenes Unternehmen gründen und damit ihre Existenz sichern wollen, profitieren von dem Kreditmodell.

mehr dazu hier: Mikrokredit

N

Nettorendite

Die Rendite als solche bezeichnet den Wertzuwachs einer spezifischen Kapitalanlage, im Laufe einer zuvor festgelegten Zeitspanne; die Angabe der jeweiligen Rendite erfolgt in den meisten Fällen in Prozent sowie für einen Zeitraum von 12 Monaten. Die Nettorendite gibt in diesem Zusammenhang den realen Wertzuwachs an, der durch eine Geldanlage entsteht. Vergleichbar ist dies etwa mit dem Beispiel des effektiven Jahreszinses, der auf die Gesamtkosten zum Beispiel für einen Ratenkredit verweist. „Real“ bezieht sich in Verbindung mit der Nettorendite also darauf, dass diese neben den Steuern, die auf die Kapitalerträge anfallen, ebenfalls die Auswirkungen der Inflation sowie sonstige Faktoren einbezieht.

mehr dazu hier: Nettorendite

Notar
Ein Notar bekleidet ein öffentliches Amt und überwacht sämtliche Beurkundungsangelegenheiten schwerpunktmäßig im Bereich des Immobilienerwerbs bzw. Immobilienverkaufs. Zusätzlich führt er eine Reihe von administrativen Tätigkeiten durch. Dazu gehört in erster Linie das Verlesen des Kaufvertrags inklusive der Beantwortung entstehender Fragen wie auch die notwendige Korrespondenz mit der für einen Kaufvorgang zuständigen Behörde. Bei dieser handelt es sich um das Grundbuchamt, in dessen Register alle Immobilienkäufe in Deutschland verzeichnet werden. Für jede Immobilie, die den Besitzer wechselt, wird ein Eintrag vorgenommen und entsprechend vom Notar beurkundet. Der Notar ist bei allen Vorgängen an das Beurkundungsgesetz gebunden und nimmt im Verhältnis zu den beiden Parteien Käufer und Verkäufer eine beratende wie kontrollierende Funktion ein. Notare arbeiten in festgelegten Amtsbereichen, wobei zum Abschluss eines Haus- oder Wohnungskaufs nicht zwingend der zum Grundstück nächstgelegene Notar eingeschaltet werden muss. Die notarielle Beglaubigung des Vorgangs ist allerdings verpflichtend, Immobiliengeschäfte ohne ein solches Procedere sind grundsätzlich unwirksam. Der Ablauf einer notariellen Beurkundung ist nicht nur strikt vorgegeben, sondern auch minutiös geregelt. Zu Beginn des Termins nimmt der Notar die von beiden Seiten vorgebrachten Erklärungen entgegen, besagte Immobilie tatsächlich erwerben bzw. veräußern zu wollen. Im zweiten Schritt werden die Äußerungen protokolliert und die Unterschriften aller Beteiligten eingeholt. Anschließend erfolgt die Beurkundung der schriftlichen Fassung durch das Aufsetzen des notariellen Prägesiegels. Käufer wie Verkäufer erhalten entsprechende Anfertigungen des Kaufvertrags, auf Wunsch erklärt sich auch der Notar zur Archivierung des Dokuments bereit – gesetzlich vorgeschrieben ist dieser Punkt aber nicht, Notare fungieren in erster Linie als überwachende Instanz. Für den dauerhaften Vermerk des Immobiliengeschäfts ist vielmehr das zuständige Grundbuchamt verantwortlich. Gebühren Die Tätigkeit der notariellen Arbeit unterliegt nicht nur der Gesetzbarkeit, sondern verursacht auch Kosten. Diese sind exklusiv vom Immobilienkäufer zu tragen, in anderen Fällen der Beurkundung teilen sich mitunter beide Parteien die Kosten. Notarielle Tätigkeiten gleichwelcher Art erfolgen niemals kostenfrei. Je nach Bundesland unterscheidet sich allerdings hierbei die Berechnungsgrundlage. In einigen Ländern wird eine Pauschale erhoben, die anschließend von der Landeskasse unter den Notaren aufgeschlüsselt wird. Das alternative Modell sieht eine direkte Zahlung an den jeweils tätig gewordenen Notar vor. Die Basis der Berechnung bildet in jedem Fall das Gerichts- und Notarkostengesetz. Über den Zuständigkeitsbereich in Sachen Erwerb von Immobilien hinaus begutachtet der Notar auch offiziell durchgeführte Schenkungen. Das Geschäftsfeld eines Notars Ebenso zählen Eheverträge und Adoptions-Anträge zum Geschäftsfeld eines Notars. Das Hauptaugenmerk liegt allerdings auf der notariellen Begleitung von Immobiliengeschäften. Notare durchlaufen vor Aufnahme ihrer Tätigkeit eine umfassende juristische Ausbildung, sie treten schließlich als sogenannte „Volljuristen“ ihr Amt an.

O

Onlinekredit
Beim Onlinekredit ist die Auszahlung jederzeit möglich, während die klassischen Kredite einer Bankfiliale wesentlich längere Bearbeitungszeiten beanspruchen.

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P

Peer to Peer Kredit
Ein Peer to Peer Kredit ist ein Kredit von Privatpersonen zu Privatpersonen. Dies bedeutet, dass sich Kreditnehmer nicht von einer Bank Geld leihen, sondern von fremden Menschen. Dies wird über eine Onlineplattform abgewickelt. Menschen können sich dort entweder als Kreditnehmer oder Kreditgeber registrieren. Die Kreditnehmer registrieren sich zusätzlich mit dem Postidentverfahren und beweisen somit ihre Identität. Nun kann der Kreditsuchende seine Anfrage in dem Portal stellen. Dazu kann er zusätzlich Einkommensnachweise hochladen oder Bonitätszertifikate erwerben, welche die Chance auf eine Genehmigung des Kredits erhöhen. Nun können Kreditgeber Beträge zwischen fünfzig bis mehreren hundert Euro in Kreditprojekte anlegen. Wenn sich genügend Anleger gefunden haben, wird der Kredit von der Partnerbank des Kreditportals ausgezahlt. Meist ist das Einstellen der Kreditgesuche kostenlos. Kosten fallen erst nach erfolgreicher Auszahlung des Kredits an, welche der Kreditnehmer zu tragen hat. So ganz ohne Banken funktioniert das Geld leihen auch im Peer to Peer Bereich nicht. Eine Partnerbank muss gesetzlich immer daran beteiligt sein, da Geldeinzahlungen oder Geldverwaltungen, welche Zinsgeschäfte beinhalten gesetzlich nur durch Banken in Deutschland abgewickelt werden dürfen und nach dem Geldwäschegesetz durch die BaFin reguliert werden. Der Vexcash Kurzzeitkredit ist kein Peer to Peer Kredit, sondern ein Kurzzeitkredit. Das wiederum bedeutet, dass der Vexcash Kredit als eine Art Vorschuss auf das nächste Gehalt als Zwischenfinanzierung zu betrachten ist.
Pfand
Ein Pfand ist ein Gegenstand, eine Forderung oder auch ein Recht, welches sich im Eigentum einer ersten Person befindet, jedoch im Besitz einer zweiten Person steht. Die erste Person ist hierbei Schuldner einer Forderung, die zweite Person Gläubiger. Sinn und Zweck des Pfandes ist, die Forderung des Gläubigers gegenüber dem Schuldner abzusichern. Während das Pfand etwa in Form von Flaschen- und Dosenpfand Bestandteil des alltäglichen Lebens ist, erwähnt man es im Kreditwesen in Zusammenhang mit dem Pfandleiher bzw. dem Pfandhaus. In diesem Rahmen spricht man von einem Pfandkredit. Hier wird dem Kunden ein monetäres Darlehen in zuvor genannter Höhe im Austausch gegen ein festgeschriebenes Pfandrecht an den unterschiedlichsten, sogenannten beweglichen Sachen gewährt.

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Pfandleihhaus
Dahinter steht ein Unternehmen, welches Menschen sofort Geld in Form von Krediten aushändigt, wenn sie dafür gewisse Sachwerte hinterlegen, also verpfänden.

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Postident
Das Postident-Verfahren dient der Identitätsbestätigung unserer Kunden und wird durch einen Mitarbeiter direkt an einem Schalter der Deutschen Post kostenlos erledigt.

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Q
R

Rahmenkredit
Der Rahmenkredit ist ähnlich wie ein Dispokredit. Dem Kreditnehmer wird ein zuvor festgesetzter Kreditrahmen eingeräumt über den dieser dann frei verfügen kann. Der Kreditnehmer kann sich dann eine Summe aussuchen, welche den Kreditrahmen nicht übersteigt und kann frei über diesen Betrag verfügen.

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Ratenkredit
Der Ratenkredit ist ein in einer gesamten Kreditsumme zur Verfügung gestelltes finanzielles Darlehen, dessen Tilgung durch entsprechende Raten, sprich Teilbeträge erfolgt. Die jeweilige Rate hat hierbei den Status einer gleichbleibenden Monatsleistung und setzt sich als solche aus dem Zinsanteil und Kostenanteil – Letzterer enthält u. a. Kreditgebühr, Vermittlungsgebühr und Restschuldversicherung – sowie dem Tilgungsanteil zusammen.

Mehr dazu hier: Ratenkredit

Ratenrückstand
„Ratenrückstand“ ist ein Begriff aus dem Finanzwesen und bezeichnet allgemein das Zahlungsversäumnis des Kreditnehmers gegenüber dem Kreditgeber. Geschäftsmäßige Grundlage zwischen beiden Parteien ist ein zuvor abgeschlossener Kreditvertrag, dessen Konditionen die Höhe des Kreditbetrags und die der monatlichen Rückzahlung sowie die Laufzeit und den entsprechenden Zinssatz festlegen. Auch dem möglicherweise eintretenden Zahlungsverzug wird mit Abschluss des Vertrags ein Handlungsrahmen gesetzt. Im Detail regelt er die anfallenden Verzugszinsen und die maximale Höchstdauer der ausbleibenden Ratenzahlung. Bei einem anhaltenden Ausbleiben der vereinbarten Ratenbeträge steht der Bank schließlich ein vertragliches Kündigungsrecht zu. Mehr dazu hier: Ratenrückstand 
Ratenzahlung

Bei der Ratenzahlung wir die fällige Gesamtforderung in kleinen Teilbeträgen über einen vereinbarten Zeitraum abbezahlt. So können entweder Anschaffungen im privaten Gebrauch wir z. B. Fernseher, Auto oder Waschmaschine über eine Ratenzahlung finanziert werden. Mehr dazu hier: Ratenzahlung

Rating
Der Begriff Rating steht für die Bewertungspraxis von Kreditgebern. Hinter dem vor allem aus dem Wertpapierhandel bekannten Vorgang verbirgt sich die Überprüfung eines potenziellen Kreditnehmers anhand diverser Faktoren. Ziel einer solchen Bewertung ist die möglichst konkrete Einschätzung der Bonität des Kredit-Interessenten. Ein solcher Vorgang wird von manchen Geldinstituten intern durchgeführt oder einem der zahlreichen externen Dienstleister übergeben. Wesentliche Punkte eines Rating-Vorgangs sind zum einen das Verifizieren von Vermögen wie Immobilien, Wertgegenständen oder Aktien. Zum anderen das Erbringen eines Nachweises über ein geregeltes Einkommen. Bei letzterem spielt neben der Höhe die arbeitsrechtliche Regelmäßigkeit eine entscheidende Rolle. Dabei wird zwischen den Varianten eines unbefristeten und eines befristeten Arbeitsverhältnisses unterschieden. Rating-Agenturen fungieren in der Finanzbranche als private Unternehmen und unterliegen keinem staatlichen Einfluss. Sie gelten als Instanzen und Orientierungspunkt zahlreicher Kreditgeber. Der Vorzug einer Rating-Agentur liegt in deren lückenloser Überprüfung von Interessenten über einen langen Zeitraum. Indem Banken oder andere Kreditgeber auf extern erbrachte Rating-Analysen zurückgreifen, schaffen sie damit eine gewisse Neutralität. Grundlage für die jeweiligen Rating-Vorgänge bildet dabei immer die Rechtslage. Keinesfalls verfügen Rating-Agenturen über Zugänge zu Informationen, deren Inhalt durch das Gesetz geschützt ist. Die für das Rating zusammengetragenen Daten sind in der Art der Beschaffung stets nachweisbar und damit grundsätzlich innerhalb des legalen Rahmens.
Ratingnote
Nicht jeder Antragsteller erhält bei jeder Bank den gewünschten Kredit. Ein Grund für diese Tatsache liegt in der sogenannten Ratingnote begründet, die in der Kreditbranche flächendeckend verbreitet ist. Obgleich die Bedingungen für ihre Berechnung unterschiedlich sind und beispielsweise vor dem Hintergrund der Höhe der Kreditsumme variieren, gestaltet sich die Ermittlung der Ratingnote konstant. Dies hat den folgenden Hintergrund: Zur Bestimmung der individuellen Kreditwürdigkeit eines potenziellen Kunden ermitteln die Banken anhand einer sogenannten Ratingnote die Möglichkeiten eines Vertragsabschlusses, sprich: ob der entsprechende Kredit gewährt werden soll oder nicht. Mehr dazu hier: Ratingnote
Rendite
Mit dem Begriff der „Rendite“ bezeichnet man den jeweiligen Ertrag einer individuellen Anlage, zum Beispiel Wertpapiere, auf Grundlage der Verzinsung des investierten Kapitals. Also: Je höher die Rendite, umso stärker ist auch das Kapitalwachstum. Bei einem Fonds beispielsweise bezieht sich die Rendite auf die Ertragseinnahmen in Gestalt von Zinsen, realisierten Kursgewinnen, Dividenden und anderes mehr sowie darüber hinaus auch die jeweiligen Kursveränderungen.

Mehr dazu hier: Rendite 

Restschuld
Die Restschuld gibt Auskunft über die jeweilige Höhe der Schulden, die der individuelle Darlehens- bzw. Kreditnehmer nach dem Ablauf der vertraglich vereinbarten Zinsbindung nach wie vor hat. Ein gängiges Beispiel hierfür ist der Bereich der Immobilienfinanzierungen, bei denen gemeinhin eine Zinsfestschreibung über den Zeitraum von 10-15 Jahren besteht. Vom Kreditnehmer zu zahlen sind hier jeweils die im Darlehensvertrag festgelegten Zinsen sowie darüber hinaus ein entsprechender Tilgungssatz. Die Crux: In vielen Fällen ist am Ende der Zinsbindung noch ein beträchtlich großer, mithin der überwiegende Darlehensteil zurückzuzahlen – die sogenannte Restschuld. Für die Begleichung der individuellen Restschuld des Darlehensnehmers ist nun eine entsprechende Anschlussfinanzierung mit dem jeweiligen Kreditinstitut zu verhandeln. Abhilfe gegen eine überhohe Restschuld bietet unter anderem ein Tilgungssatz in größerem Ausmaß. So lässt sich die zu erwartende Restschuld verringern; im Gegenzug steigen selbstredend die laufenden Monatsraten ebenfalls an. Daher existieren darüber hinaus häufig spezielle Angebote zur Sondertilgung. Mit den sogenannten Sondertilgungsoptionen haben Kreditnehmer in der Regel einmalig pro Jahr wahlweise die Möglichkeit, bei entsprechender Liquidität einen bestimmten Teil der bestehenden Schulden außerplanmäßig zu tilgen und so ihre Gesamtschulden zu verringern. Auf diese Weise sinkt natürlich auch die Restschuld, während einem Anstieg der monatlichen Raten entgegengewirkt wird.
S

Saldo
Der Begriff Saldo ist von einer elementaren Bedeutung für das gesamte Bankwesen, und zwar im Hinblick auf den kompletten Bereich der Buchführung. Gemeinhin wird mit diesem Ausdruck der jeweilige Unterschiedsbetrag zwischen Soll und Haben, also zwischen dem Guthaben und den Verbindlichkeiten, auf einem individuellen Konto tituliert. Der Ausdruck Saldo ist von dem italienischen Adjektiv „saldo/salda“ abgeleitet, das in seiner Urform sinngemäß „festmachen“ bedeutet. Im deutschen Sprachschatz handelt es sich bei dem „Saldo“ hingegen um ein maskulines Substantiv. Die Mehrzahl von „Saldo“ wird als „Salden“ bezeichnet. Neben den „Salden“ sind auch die beiden Pluralformen „Saldos“ und „Saldi“ durchaus gebräuchlich. Der Saldo existiert zudem auch im Kreditwesen und wird dort als Kreditsaldo bezeichnet. In diesem Ressort weist er verschiedene Bedeutungen auf, die im Umkehrschluss klar und deutlich unterschieden werden müssen. Einerseits bezeichnet der Kreditsaldo einen bestimmten Geldbetrag, der im Vorhinein entrichtet und über einen bestimmten Folgezeitraum hinweg vom Kunden aufgebraucht werden kann. Hierbei handelt es sich um das allseits bekannte und sehr populäre Prepaid-Prinzip. Ein sehr bekanntes Beispiel hierfür ist der Einkauf in speziellen Online-Verkaufsportalen für Smartphones, Tablets und ähnliche Geräte. Hier kann ein bestimmtes Guthaben für die Bestellung von verschiedenen Anwendungen bzw. Apps, Musikdateien etc. in entsprechenden Stores verwendet werden. Dieses bestimmte Guthaben läuft häufig unter der Bezeichnung Kreditsaldo. Bei Prepaid-Karten für Mobiltelefone ist diese Art und Weise der Abwicklung ebenso Usus, weshalb auch hier von Kreditsalden gesprochen wird. Im klassischen Darlehenskontext hingegen handelt es sich beim Kreditsaldo um denjenigen Betrag, der im Rahmen eines Kredits nach Abzug der bereits geleisteten Raten noch zurückzuzahlen ist. Dies weicht von den oben genannten Varianten des Kreditsaldos deutlich ab, da hier kein Geld eingezahlt und verbraucht werden kann. Stattdessen wird eine bestimmte Kreditsumme ausgezahlt, die dem Kreditnehmer zur Verfügung steht. Das Prinzip hierbei ist klar: Es wird eine Kreditsumme beantragt, bewilligt und auch aufgenommen, womit sich der Schuldner gleichzeitig verpflichtet, den Gesamtbetrag über einen bestimmten Zeitraum hinweg in Raten an den sogenannten Gläubiger zurückzuzahlen. Darüber hinaus ist der Kredit in der Regel innerhalb einer bestimmten Frist zu tilgen, und auch die einzelnen Fälligkeiten sind klar und deutlich im zugehörigen Kreditvertrag niedergeschrieben. Zu einem festgelegten Zeitpunkt im Jahr –gemeinhin zu dessen Ende, als Jahresabschluss – wird dem Kreditnehmer eine Aufstellung über den Status seines Kredits ausgehändigt bzw. zugesandt. Diesem Kontoauszug – für das Kreditkonto – kann der Darlehensnehmer den Betrag entnehmen, der noch offen ist. Ein weiterer, auch hierzulande mittlerweile nicht unüblicher Begriff für den Kreditsaldo ist der aus dem englischen Sprachraum stammende Ausdruck „Balance“.
Schnellkredit
Der Schnellkredit ist eine relativ neue Form des Kredits, der exakt auf diese Situation hin zugeschnitten ist und dessen Beantragung, Bewilligung wie auch Auszahlung in der Regel online erfolgt.

mehr dazu hier: Schnellkredit

SCHUFA
SCHUFA ist eine Abkürzung für „Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung“. Im Jahre 1927 gegründet, soll sie nach wie vor die Kreditgeber vor zukünftigen finanziellen Ausfällen sowie die Kreditnehmer vor einer persönlichen Überschuldung schützen.

mehr dazu hier: SCHUFA

Sollzins
Der Sollzinssatz (auch als nominaler Zinssatz bezeichnet) entspricht dem eigentlichen Preis für das geliehene Geld. Seine Höhe kann sich aus mehreren Faktoren ableiten, wobei beispielsweise Marktzinssätze wie EURIBOR oder LIBOR als Referenz dienen. Er bildet zudem die Grundlage für die Berechnung des effektiven Zinssatzes

mehr dazu hier: Sollzins

T

U

Überziehungzins
Der Überziehungszins wird bei Überschreitung des zuvor eingeräumten Kreditrahmens fällig und unterliegt in seiner Höhe den vertraglich festgelegten Konditionen der Kontoführung.

mehr dazu hier: Überziehungzins

Urlaubskredit

Unter einem „Urlaubskredit“ ist die Aufnahme eines Kredits zur Finanzierung einer Urlaubsreise zu verstehen. Zu diesem Zweck bieten sich traditionelle Konsumkredite ebenso an wie die Variante des Dispokredits. Beide Möglichkeiten hängen stark von der finanziellen Ausstattung des Kreditnehmers ab. Dispokredit Grundsätzlich erfolgt die Erteilung eines Dispokredits seitens der Bank deutlich einfacher als die eines Ratenkredits.

mehr dazu hier: Urlaubskredit

Verzinsung
Die Verzinsung einer Geldanlage beschreibt die Entlohnung des Kunden durch die Ausschüttung der Zinsen. Der Kunde eines Geldinstituts stellt einen Betrag in bestimmter Höhe bereit, den die Bank gewinnbringend anlegen kann. Für einen klar geregelten Zeitraum fallen auf diesen Betrag Zinsen an, deren Höhe auf unterschiedliche Art festgelegt wird. Gebräuchlich sind hierbei variable wie statische Zinssätze. Nach Ablauf dieses Zeitraums erhält der Kunde seinen ursprünglichen Betrag plus Zinsen zurück. Mehr dazu hier: Verzinsung
Videoident
Die Identifikation einer Person per Video-Legitimation ist unter gewissen Voraussetzungen legitim und vom BMF sowie der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geprüft und genehmigt.

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W
X
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Z

Zahlungsunfähigkeit
Bei der Zahlungsunfähigkeit handelt es sich um das Unvermögen einer Person, sei sie privat oder juristisch, fällige Rechnungen zu begleichen. Die Folgen der Zahlungsunfähigkeit durch den Schuldner können für den Gläubiger erheblich sein. Im Falle einer Insolvenz muss ein privater Schuldner mit seinem gesamten Privatvermögen für den Gläubiger haften. Bei juristischen Personen als Schuldner ist die Firmeneinlage als beschränkte Haftungssumme deckend. mehr dazu hier: Zahlungsunfähigkeit
Zinsen
Wenn ein Schuldner sich bei einem Gläubiger Geld leiht, dann muss er dem Gläubiger in der Regel Zinsen auf den geliehenen Betrag zahlen. Die Zinsen werden normalerweise auf ein Jahr (per annum oder auch p.a.) berechnet. Wenn sich der Schuldner zum Beispiel einen Kredit nimmt und die Zinsen 10% betragen dann müsste er bei einem Betrag von 500 Euro am Jahresende 550 Euro zurückzahlen. Der Zinsbetrag liegt dann also bei 50 Euro. Es gibt unterschiedliche Formen von Zinsen.

mehr dazu hier: Zinsen

Zwangsversteigerung
Wenn der Schuldner seiner Schuld beim Gläubiger nicht mehr nachkommen kann, hat der Gläubiger das Recht über eine Zwangsversteigerung, auch Subhastation genannt, sein Recht einzufordern. Ein Haus oder ein Grundstück, die sich „unbewegliche Besitztümer“ nennen, können versteigert werden, um die Schuld beim Gläubiger auszugleichen. Aber auch bewegliche Sachen wie Autos, Elektroartikel oder Schmuck können Zwangsversteigert werden. Bevor es zur Zwangsversteigerung kommt, muss der Gläubige einen Antrag beim Amtsgericht stellen. Das Amtsgericht entscheidet dann über den weiteren Verlauf.

Über den Verlauf der Versteigerung werden dann der Schuldner und der Gläubiger ausführlich in Kenntnis gesetzt. Dabei hängt es davon ob es sich um bewegliche oder unbewegliche Sachen handelt. Bei unbeweglichen wie z. B. Grundstücken ist das Amtsgericht zuständig, wo sich das Grundstück befindet, nicht wo der Schuldner seinen Wohnsitz gemeldet hat. Nach dem der Termin den beiden Parteien mitgeteilt wird, kann der Schuldner innerhalb von zwei Wochen Einspruch erheben. Der Schuldner muss innerhalb von sechs Monaten die Schuld begleichen, da sonst der Einspruch keinen Sinn ergibt. Der Gläubiger hat auch die Möglichkeit Zwangsversteigerung aufzuhalten. Im Grunde genommen ist eine Zwangsversteigerung ein Vollstreckungsverfahren. Soweit Flugzeuge oder Schiffe in ein Register eingetragen sind, gelten sie auch als „unbewegliche Besitztümer“ und können dementsprechend zwangsversteigert werden.

Vexcash rät allen seinen Kunden und Kreditnehmern im Allgemeinen sich sehr genau über den gewünschten Kredit zu informieren und sich mit Bedacht und Verantwortung nur so viel zu leihen, wie man auch in der Lage sein sollte zurück zu zahlen. Dass es immer wieder Situationen gibt, die man nicht vorhersehen kann, die aber zu einem Ausfall und dann eventuell zu einer Zwangsversteigerung führen, sollte mit einkalkuliert werden. Für solche Fälle bieten Banken auch Versicherungen an. Bei einem 30 Tage Kredit von Vexcash ist plötzliche Zahlungsunfähigkeit in der Regel unwahrscheinlicher als bei einem 36 Monatekredit.